Schröders Welt
Old English Bulldog
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Krankheiten

Hier möchte meine Hundemama euch einige typische Krankheiten der Bullys vorstellen.

 

  • Cherry Eye = Vorfall der Nickhautdrüse
(Die Hunde besitzen im Gegensatz zu Menschen ein drittes Augenlid. Dieses wird Nickhaut genannt. Im üblichen Fall sieht man diese leicht am inneren Lidrand. Dort befindet sich eine Drüse, welche tief im unteren Bindehautsack liegt. Bei dem Cherry Eye ist diese entzündliche, rote Nickhautdrüse vorgefallen. (Meistens geschieht das bei jungen Hunden.) Da diese Nickhautdrüse 30-60% Tränenflüssigkeit bildet, kann diese bei einem Cherry Eye stark gemindert sein. Folglich sollte dieses Auge operiert werden. Bei dieser OP wird die vorgefallene Nickhautdrüse wieder an ihren ursprünglichen Ort gebracht. Sie sollte auf keinen Fall entfernt werden, da der Hund sonst ständig an zu trockenen Augen leiden würde, und sich diese auch entzünden würden ( Keratokonkunktivitis sicca).)

  • Eversion der Nickhaut
(In der Nickhaut befindet sich ein T-förmiges Knorpelstück, dass als Stütze dient. Dieser Knorpel kann verkrümmt sein, was zu einer Umstülpung (Eversion) der Nickhaut führen kann. Die Nickhaut rötet -und entzündet sich. Ob dieser Fall operiert werden muss, entscheidet letztendlich natürlich auch der TA. Falls ja, wird der verkrümmte Teil des T-Stückes chirurgisch entfernt.)

  • Brachyzephales Atemnot-Syndrom, kurz BAS
(An dieser Erkrankung leiden oft Hunde mit zu kurzem "Kopf". Durch gezielte Züchtungen wurden die Nasen und die Köpfe der Hunde immer kürzer. Folglich kam es zu Fehlbildungen im Bereich der Nasenlöcher, Nasenhöhlen, des Kehlkopfes, sowie ein verlängertes und verdicktes Gaumensegel. Diese einzelnen Fehlbildungen können allein, oder aber auch in Kombination auftreten. Die Atemfunktion ist somit beeinträchtigt. Der Hund schnarcht, in starken Fällen bekommt er Atemnot und sogar eine Zyanose ( Blaufärbung der Schleimhäute), durch mangelnden Sauerstoff. Gerade im Sommer häufen sich die Beschwerden, und führen oftmals zu Erstickungsanfällen. Die Thermoregulation des Hundes (denn Hunde schwitzen ja nicht!) findet in den Nasenmuscheln statt. Bei Hunden mit BAS kann dieses nicht funktionieren, da sie zu enge, kleine oder auch deformierte Nasenmuscheln haben. Deshalb brauchen sie auch eine lange Zeit um sich nach Belastung zu erholen. Operativ sollte es in jedem Fall behandelt werden, da es nicht besser, sondern über die Jahre eher schlechter wird. Meistens wird eine Laser-OP vollzogen, in der das Gaumensegel verkürzt wird, Nasenmuscheln geweitet oder auch vorgefallene Kehlkopftaschen entfernt werden.)
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